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Armin Weinbrenner โ€“ Vielfalt kรผnstlerischer Ausdrucksformen

Armin Weinbrenner hat im Laufe seines Lebens eine Vielzahl von Ausdrucksformen fรผr seine Kunstwerke entwickelt. Angefangen hat es wรคhrend seines Studiums mit Holzschnitten. Aus den fรผr den Holzschnitt notwendigen Druckplatten entwickelten sich dann die Farbrelieftafeln. Dies sind hรคufig groรŸformatige Holzplatten, die durch mechanisches Bearbeiten der Oberflรคche verletzt, aufgeraut, geritzt, mit Ausparungen versehen und dann mit Acrylfarbe weiterbearbeitet werden. Dazu kamen Leinwandbilder und Unikate auf Papier.

Die Kunst des Kรผnstlers Armin Weinbrenner

Nรคchster Schritt des Kรผnstlers war die Entwicklung der Acrylglasbilder: Auf der Rรผckseite von Acrylglasplatten entstehen Werke, die durch ihre kรผhle Ausstrahlung in seinem Ouevre eine besondere Stellung einnehmen. Bemerkenswert ist vor allem auch die Entstehung dieser Bilder. Wenn bei der โ€œnormalenโ€ Malerei auf Leinwand oder Papier eine Farbschicht immer wieder duch darรผberliegende Schichten รผbermalt werden kann, so erfordern die Acrylglasbilder ein umgekehrtes Vorgehen. Das, was auf die Rรผckseite der Acrylglasplatten gemalt wird, bleibt sichtbar und kann nicht รผbermalt werden. Von einer zweiten Farbschicht bleibt nur das von vorn sichtbar, was von der ersten Schicht nicht verdeckt wird.

Eine neuere Ausdrucksform sind die fotografischen Arbeiten, die er Lichtbilder nennt.

Ganz aktuell sind die Monotypien entstanden, mit denen er sich wieder verstรคrkt dem Holzschnitt zuwendet. Allerdings nicht wie vorher um limitierte Auflagen zu schaffen, sondern jede Monotypie ist zwar gedruckt, aber existiert immer nur einmal, ist also auch ein echtes Unikat.

Armin Weinbrenner wurde 386 Jahr nach Peter Paul Rubens in der Stadt Siegen geboren. Beide haben Kinder und wurden erfolgreiche Maler und Grafiker. Der eine malte Pferde und pralle Hintern, der andere eher nicht.

Nach 25 Jahren des freischaffenden Kรผnstlertums, die der Ungegenstรคndlichkeit gewidmet waren, schleichen sich immer mehr realistische Einsprengsel in seine Malerei und Grafik. Wie gut, dass er es wenigsten in der Fotografie schafft, nichts erkennbares zustande zu bringen bzw. abzubilden.