Vor genau 100 Jahren wurde Charles M. Schulz geboren – der Vater der „Peanuts“.
Die Comic-Figuren rund um Charlie Brown und Snoopy sind weltbekannt und haben Millionen Herzen im Sturm erobert.
Die Geschichten, die Schulz mit seinen Comics erzählt, lehnen sich stark an sein eigenes Leben an – pannenreich, mal lustig, mal traurig, von melancholisch bis philosophisch.
Am 26. November 1922 wurde Charles M. Schulz geboren und verbrachte eine eher unglückliche Kindheit im mittleren Westen. Sein bester Freund: ein Hund.
Nach dem ersten Weltkrieg schuf er den ersten der heute weltbekannten Comics, welcher am 2. Oktober 1950 erstmals erschien. Heute kennt jeder die Figuren der Peanuts: Charlie Brown, der Junge mit dem großen runden Kopf und dem einen Haarkringel auf der Stirn – sein Nachbar Linus, immer mit der Schmusedecke unterwegs, im Kürbisfeld abwartend auf die Ankunft des großen Kürbis und der kleine Bruder von der ach so garstigen Lucy. Nicht zu vergessen Schröder, der große Beethoven-Liebhaber, der seinen tragbare Kinderflügel immer bei sich hat und Pig Pen, der immer schmutzige Nachbarsjunge. Und dann sind da noch die beiden unglücklich in Charlie Brown verliebten Mädchen Marcie – altklug bebrillt – und die selbstbewusste Peppermint Patty.
Doch was wären die Peanuts ohne Snoopy. Der liebenswürdige Beagle, von Schulz geschaffen nach dem Vorbild seines eigenes Hundes, der am liebsten auf dem Dach seiner Hundehütte liegt und sich seinen Träumen von außergewöhnlichen Karrieren hingibt. Und nicht zu vergessen ist der kleine Vogelfreund und Sekretär von Snoopy – Woodstock, der auf der Maschine schreiben und stenografieren kann.
Mit den „Peanuts“ feierte Charles M. Schulz einen durchschlagenden Erfolg.
Zeitungsverlage rissen sich um die Geschichten rund um Charlie Brown und bereits 1975 erreichte Schulz etwa 90 Millionen Leser. Mitte der 80er Jahre erschienen seine Comics in über 2.000 Zeitungen.
Charlie Brown und Snoopy wurden zu einem Stück Kulturgut. Es gibt sie in mehreren Kinofilmen, im Fernsehen, als Comic, als Markenartikel und sogar in All haben es die beiden geschafft.
„Ich hatte das Glück, Charlie Brown und seine Freunde fast 50 Jahre zeichnen zu können. Das war die Erfüllung meiner Kindheitsträume“, so Schulz in seinem letzten Comicstrip.
Mit fast 77 Jahren – im Herbst 1977 – gab der Vater der Peanuts das Ende seiner Zeichentätigkeit bekannt, bevor er am 12. Februar 2000 an Darmkrebs verstarb. Einen Tag später erschien die letzte Folge.
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