Bowie forever

#BowieForever

David Robert Jones, weltbekannt als David Bowie, wurde 69 Jahre alt. Der Brite war nicht nur Sänger, Musiker, Produzent und Schauspieler, sondern auch leidenschaftlicher Kunstsammler. Seine gut 350 Kunstwerke und Objekte umfassende Privatsammlung wurde nach seinem Tod im Jahr 2016 bei Sotheby‘s für knapp 40 Millionen Euro versteigert. Darunter bedeutsame Werke bekannter britischer Künstler wie Henry Moore und Damian Hurst ebenso wie Surrealismus und Outsider Kunst. Aber auch ein Altarbild aus der Spät-Renaissance von Tintoretto sowie zahlreiche Designmöbelstücke zählten zur Kunstsammlung von David Bowie.

Bowie selbst strebte nie nach Erfolg, sondern nach etwas, das künstlerisch wertvoll ist, hatte er einmal gesagt und es konsequent gelebt – als Künstler wie als Kunstsammler.

Politisch und aktueller denn je

„This is not America“ – wer hätte geahnt, dass dieser Song heute aktueller denn je sein würde mit Blick auf die jüngsten Geschehnisse am und im Capitol in Washington D.C. David Bowies Hit aus dem Jahr 1985 landete jetzt auf Platz 2 der „LyricFind U.S.-Charts“, wie das Magazin Rolling Stone berichtet.

Und auch in Berlin beschäftigt man sich mit David Bowie. Denn fünf Jahre nach seinem Tod kann jetzt der Antrag auf Straßenumbenennung gestellt werden, auf den seine Fans schon seit Jahren warten.

Sollten Sie demnächst mal in Berlin sein, können Sie sich in der Hauptstraße 155 des Berliner Bezirks Tempelhof-Schöneberg die bereits angebrachte Gedenktafel ansehen. An dem Ort, an dem Bowie von 1976 bis 1978 wohnte und von wo er mit dem Fahrrad zu den Hansa-Tonstudios fuhr, um seine Alben der Berlin-Trilogie (Low, Heroes und Lodger) aufzunehmen. Vielleicht heißt bei Ihrem nächsten Berlinbesuch die Hauptstraße bereits David-Bowie-Straße.

Die Sache mit den Augen

Das Gerücht, David Bowie habe zwei verschiedenfarbige Augen gehabt, taucht immer mal wieder auf. Stimmt aber nicht – sie waren beide Grün-Grau. Die Tatsache, dass sein linkes Auge dunkler als sein rechtes schien, hatte er seinem eifersüchtigen Schulfreund zu verdanken. Wegen eines Mädchens schlugen er und Georg Underwood sich 1962 und Bowie bekam einen heftigen Schlag aufs Auge. Dabei wurde seine Pupillenmuskulatur verletzt und er behielt zeitlebens eine Mydriasis (Pupillenerweiterung). Das Mädchen war schnell vergessen, die Männer-Freundschaft hielt. Als Maler gestaltete Underwood später sogar einige Cover der frühen Bowie-Alben wie „Hunky Dory“. Von ihm haben wir kein Werk, aber dafür einige andere.

Alle David Bowie-Werke in der Galerie Hunold ansehen …

Fühlen Sie sich jetzt bitte nicht „under pressure“, aber wir freuen uns auf Ihre „David Bowie“-Bestellung!

Ihr Hans-Georg Hunold